Die Plattform „Wir haben es satt“ präsentierte am 25.9.2018, anlässlich des informellen Agrarministerrats in Schloss Hof, ein gemeinsames Papier zur Demokratischen Lebensmittelpolitik.
Download hier: Demokratische Lebensmittelpolitik.
Wir brauchen eine Demokratische Lebensmittelpolitik statt einer Agrarpolitik für wenige Großgrundbesitzer, den Handel und die Agrarindustrie. Derzeit werden die wichtigsten Entscheidungen einigen wenigen Akteuren überlassen. Wenn das so weitergeht, werden wir die Krisen bei Klima, Biodiversität, Höfesterben, Umweltverschmutzung, Hunger und den Weltmärkten immer weiter verschärfen. Eine Lebensmittelpolitik stellt die Auswirkungen auf Bauern und Bäuerinnen, Landarbeiter*innen, Umwelt, Gesundheit, Menschenrechte und unsere Lebensgrundlagen (Land, Wasser, Saatgut) ins Zentrum. All das ist direkt von der Art betroffen, wie unsere Lebensmittel produziert, verteilt und konsumiert werden. Deshalb geht es um die demokratische Gestaltung unseres Lebensmittelsystems. Diese Politik ermöglicht Ernährungssouveränität. Wirkliche Lösungen auf die Herausforderungen und gesellschaftlich wünschenswerte Ziele können nur auf diesem Weg erreicht werden.
Fotos zur Aktion auf Flickr.